Samstagmorgen, die Sonne scheint endlich wieder einmal. Eine kleine, aber motivierte Gruppe trifft sich am Aareufer, um die Neophyten beim naturnahen Gewässer Flumenthal zu bekämpfen. Zuerst aber betrachten wir die Trockenheit anzeigenden einheimischen Arten wie zum Beispiel Rosmarin-Weidenröschen, Nickendes Leimkraut, Wegwarte.
Der Biber hat den Winter über die noch jungen Weiden stellenweise kräftig ausgelichtet, so dass das Einjährige Berufkraut offene Flächen vorfand und eifrig gekeimt hat und gewachsen ist. So machen wir uns mit Messern oder Schäufelchen und einem Abfallsack ausgerüstet an die Arbeit. Eigentlich ist der Zeitpunkt zum Entfernen des Krauts ideal, die Pflanzen haben eine gewisse Grösse, blühen aber noch nicht und können daher nicht absamen. Daneben hat es aber viele kleine Exemplare, die leicht übersehen werden könnten, die geben viel Arbeit.
Wir kommen zügig voran und können sogar noch ein Stück bearbeiten, das eigentlich nicht zu unserem Aufgabenbereich gehört. Die Helfenden sind so konzentriert und fleissig am Arbeiten, dass sie geradezu zum von der Gemeinde offerierten Apéro gezwungen werden müssen! Bei Speis und Trank und gemütlichem Zusammensitzen entwickelt sich dann noch manches gutes Gespräch.
Allen Helfenden ein grosses Dankeschön und auch der Gemeinde vielen Dank für den gespendeten Imbiss!
Text und Bild: Ruth Macauley
