Ein Amphibien-Tümpel wird gereinigt

Naturtag Hubersdorf

12.10.2024

Es ist kühl am Morgen vor dem Primarschulhaus. Trotzdem versammelt sich ein Grüppchen Helfende. Alle wissen, was sie erwartet, denn sie sind nicht das erste Mal dabei. Schnell ist auch geklärt, wer «fötzele» geht und wer im Biotop Studer anpackt. So macht sich der Zug mit den mit Werkzeug beladenen Handwagen auf den Weg.

Im Biotop gibt es viel zu tun! Der Forst hat wieder ein paar Bäume gefällt, um mehr Licht ins Gebiet zu bringen. Das gemähte Gras – inklusive Pestwurz – muss zusammengerecht und zu Haufen aufgeschichtet werden und der Teich muss vom übermässigen Pflanzenwachstum befreit werden. Wir beginnen die Arbeiten mit den gefällten Bäumen. Die Baumstammstücke sind schwer und müssen zum Teil noch von Astwerk befreit werden. Aber schon bald türmt sich das Holz und die Wiese ist frei. Mittlerweile haben wir alle warm und entledigen uns der ersten Schicht Kleider.


Das Rechen ist anstrengend, denn das Gras ist vom gestrigen Regen noch nass und voll Brombeerranken, in denen sich die Zinken der Rechen verhaken. Zum Glück haben wir routinierte Heuer, so wachsen auch hier schnell grosse Haufen in die Höhe.


In der Zwischenzeit steht Rolf bis fast zum Rand seiner Stiefel im Wasser und befreit den Teich von Grünzeug und Schlick.
Nach gut zwei Stunden ist die Arbeit dank dem Einsatz aller Beteiligten getan. Allen herzlichen Dank!


Es bleibt noch das Aufräumen und Waschen von Gerätschaften und Schuhen sowie ein gemütlicher Schwatz, bevor wir uns zum Brätelplatz aufmachen, wo Suppe, Wurst, Brot und ein Dessert auf uns warten. Dem Vorbereitungsteam ebenfalls herzlichen Dank!
Erst der kalte Wind kann dem gemütlichen Beisammensein mit viel Neckerei und Gelächter ein Ende setzen.

Text: Ruth Macauley